2022

Die Abteilung Theater spaltete sich nach 37 Jahren von der Schützengesellschaft Waldperle e.V. ab und gründete am 05.05.2022 im Gasthaus Winkler in Großwimpasing einen eigenständigen Verein.

Die Komödie handelt von Bertl und Conny, die bereits in der Planung ihrer Hochzeit stecken – nicht ohne Schwierigkeiten, da Connys willensstarke Trauzeugin Babsi die Hochzeit bis aufs kleinste Detail plant. Bertls Trauzeuge Thomas ist frustriert von der eigenen Ehe mit seiner Frau Jutta und zeigt sich betroffen vom vermeintlichen Unglück seines Spezls.
Das Chaos beginnt, als die beiden vor der Wohnungstüre ein Baby finden – gemeinsam mit einem Brief von Janette, der unbekannten Mutter des Kindes. Doch nicht nur das Baby sorgt für Drama, sondern auch Bertls geschiedene Eltern Herbert und Anneliese mit Lebensgefährte Klaus-Detlef sowie die zukünftige Schwiegermutter Marianne.
Die überragend dargestellte zappelige und nervöse Art von Thomas, die Unbeholfenheit von Bertl und die Ruppigkeit von dessen Vater Herbert sowie die verzwickte Lage der drei Männer sorgten für viele Lacher. Besonders begeistert war das Publikum auch von den beiden neugierigen Schwestern aus der Wohnung im Stockwerk drüber: Frederike und Fridoline Müller.

Auf der Bühne

Nach der CoViD-Pause gab es 2022 noch ein letztes Mal das Theater z'Wimpasing im Gasthaus Winkler. Neben der gewohnten Betriebsamkeit und Aufregung herrschte in diesem Jahr auf beiden Seiten Wehmut. Und das schon in der Probenphase, als uns bewusst wurde, dass es das letzte Mal sein würde, dass wir uns einfach schnell eine Staffelei aus der Werkstatt, einen Tacker aus dem Büro oder einen Bilderrahmen vom Speicher ausleihen können.

„Wir gfrein uns narrisch auf ein letztes Mal Theater z’Wimpasing“, eröffnete Stefan Voglhuber den Abend in dem urigen, holzverkleideten Saal des Gasthauses Winkler. „Seit 1986 sind wir jetzt schon bei diesem Wirt“, berichtete Voglhuber. Ab dem nächsten Jahr wird der Theaterverein im neu eröffneten Bürgerhaus in Inning auftreten. „Da ist eine schöne, neue Bühne, die natürlich bespielt werden will“. Das Timing sei perfekt, denn die Wirtsleute würden das Theater schweren Herzens aus Altersgründen nicht mehr weiterführen.

Was wir vermissen werden....

• den urigen, alten Saal und die gemütliche Gaststube
• die immer prompt gelieferten Goaßmaßn zu jeder Probe (außer am Karfreitag)
• den riesigen, alten Speicher, auf dem man unzählige brauchbare Requisiten findet
• die gute Zusammenarbeit mit den Wirtsleuten und das Vertrauen von Alois und Maria, uns für die Probe den Haustürschlüssel zu hinterlegen, wenn sie mal nicht daheim sind
• den perfekten Liegeplatz über der Bühne für die Souffleuse